1⁄35KV I Applique Versus Horche
Diorama
Die Grundplatte besteht aus einem Bilderrahmen mit Glas 30x40 cm. Solche Rahmen sind auch auf Flohmärkten bzw. bei Ausverkäufen günstig zu erstehen und man muß hier kein Vermögen im Hobbyshop oder im Möbelgeschäft investieren..
Auf die Glasplatte wurde Styropor geklebt, welches vorher bereits in die entsprechende Form der darzustellenden Landschaft getrimmt wurde. Danach wurde Molto Reparaturspachtel aufgetragen und mit Spachtel und dickem Pinsel strukturiert. Auf die feuchte Masse wurde Statikgras gesprenkelt, Steinchen und Horch- bzw. Ausrüstungsteile eingedrückt.
Nach dem Antrocknen der Masse wurden die Fahrzeuge angepasst und eingedrückt, ebenso die Figuren.
Bemalung
Fahrzeuge und Figuren wurden vor der Bemalung in einer Lauge aus Geschirrspülmittel gewaschen und mit viel lauwarmen Wasser abgeduscht. Diese Prozeß dient auch zugleich als Härtetest für die Haltbarkeit der aneinandergeklebten Teile.
Danach wurden die Fahrzeuge durch Airbrushing mit TAMIYA Acrylfarbe grundiert.
Etwaige Fehler, die erst durch das Grundieren sichtbar wurden, habe ich ausgebessert und nach weiterem Grundieren wurden die Fahrzeuge mit GUNZE Acrylfarben gespritzt, wobei über die dunklere Basisfarbe nach dem Trocknen noch ein Hauch aufgehelltere Basisfarbe gespritzt wurde.
Dort wo Decals plaziert werden sollten, wurde durchsichtiger Glanzfarbe aufgespritzt, dann die Decals aufgeklebt und nochmals mit Glanzfarbe darübergespritzt um den Trägerfilm zu kaschieren.
Danach wurden die Modelle mit GUNZE Mattlack versiegelt. Diese Lack hat den Vorteil, daß er gegen die nun folgenden "Washes" mit verdünnter HUMBROL Enamelfarbe resistent ist und somit auch verhindert, daß sich die darunterbefindliche Acrylfarbe auflöst.
Angeblich soll dieser Lack nach einigen Jahren vergilben. Ich konnte dies noch nicht feststellen, aber meine Modelle sind in Vitrinen gelagert und sehen Kunstlicht nur wenn sie auf Ausstellungen sind und vielleicht ist der Lack deswegen noch so wie am ersten Tag.
Nach den "Washes" wurden die Modelle mittles "Drybrushing" bearbeitet und besonders beim KVI kam dadurch die rauhe Oberfläche sehr gut zum Vorschein.
Mit einem Borstenpinsel wurden die Modelle veschmutzt und abgenutzte Teile mittels
Metallfarbe hervorgehoben.
Das Diorama wurde ebenfalls gespritzt. Bis auf das "Washing" sind die Arbeitsabläufe identisch zur Fahrzeugbemalung.
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