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M8 Greyhound mit MG151

Einführung

Am 17.Juli 1945 wurde von US Ordnance ein Bericht über einen von deutschen erbeuteten M8 Greyhound mit MG151 verfasst.
Offensichtlich hatte man auf deutscher Seite genug Zeit und Muße einen M8 derart umzubauen und auch zu lackieren.
Es gibt leider keine Indikation wer/wann/wo dieses Fahrzeug umgebaut und eingesetzt hat.
Bis dato sind leider nur drei Fotos bekannt, da sind aber schon die G.I’s die neuen Besitzer.

Vor zirka 3 Jahren habe ich zwei Fotos dieses Fahrzeuges im Internet entdeckt und es war mir sofort klar, dass ich es nachbauen musste. Geplant dafür hatte ich eigentlich den Tamiya M8 mit einem
MG 151 von AIRES, beides hatte ich lagernd.
Ich war zu diesem Zeitpunkt noch davon besessen, den Monogram M8 zu „supern“, hatte ich ihn mir doch jahrelang für den Bau „des ultimativen Modells“ aufgehoben und viel Zeit für Recherche, besonders Innendetails des Turmes, verwendet.
Endlich ins Rollen kam das Projekt, als ich Gelegenheit hatte bei einem Fahrzeugsammler in einen M8 zu steigen und Fotos zu machen.
Als ich dann den Tamiya und Monogram Bausatz, besonders im Turmbereich verglichen habe, war mit klar, dass es wenig sinnvoll ist bei einem Modell den Innenraum zu scratchen, wenn er am anderen Modell bereits großartig detailliert ist. Ich habe daher die Projekte vertauscht und dazu auch noch einen Italeri M8 mit Jeep gebaut. Das ist aber eine andere Geschichte.....

Original

M8

Der M8 Greyhound ist ein sechsrädriger Panzerspähwagen mit 37mm Kanone und oben offenen Turm.
Das Fahrzeug wurde von einem 110 PS Benzinmotor angetrieben.
Der erste Einsatz erfolgte am 9.9.1943 bei Salerno.
Nach dem zweiten Weltkrieg waren die Fahrzeuge bei vielen Armeen bis in die 60 er Jahre hinein im Einsatz.
Noch heute sind sie bei der kolumbianischen Armee im Einsatz, wo sie entweder TOW Raketenwerfer oder die Kaliber 50 Vierlingsflak tragen.

MG151/20

Nachdem die Produkton der Flak 38 nie in ausreichendem Maße erfolgte, musste man sich u.a. mit 2cm Fliegerbordwaffen in Drillingslafetten behelfen, die ohne Richtmaschine gerichtet werden mussten und
daher nur mäßige Abschusserfolge erzielten.
Die Waffe kam hauptsächlich auf Zügen, Schnellbooten und SPW zum Einsatz



©2002 Werner Kampfhofer

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